Hallo in die Runde,
 
aktuell ist das Thema "Woodbadge" noch auf der Agenda der Delegiertenversammlung. Grundlegend schätze ich ein, dass der Vorstand sich mit der Thematik des "Woodbadges" in keinster Weise auseiandergesetzt hat.
 
Aus meiner Sicht versucht das Thema Woodbadge neben den Schulungsaspekten ein inhaltliches Vakuum im REGP zu füllen, welches vom Vorstand des REGP nicht besetzt/thematisiert werden.
 
- Erwachsenenarbeit
- Weiterentwicklung und Perspektiven
- Ideenbörse
- inhaltliche Auseinandersetzung mit Pfadfinderei
- Knowhow-Pool
- nicht anbieten von Schulungsmöglichkeiten neben Helferkursen und JuLeiCa
- "tote Homepage/Facebook"
- Falls ein Aufruf über diese Medien kommt, dann nur zu "Helfereinsätzen"
- Orientierungslosigkeit
 
Das Bewerbungsverfahren soll dem Teilnehmer die Möglichkeit geben, dass sich Teilnehmer "ernsthaft" mit dem Woodbadge-Kurs und des Inhalt auseinandersetzt. Es kann daher ausgrenzend wirken. Aber von erwachsenen Personen kann man eine Reflexion seiner Person und der Pfadfinderarbeit verlangen.
 
Die Stellungnahme des Stammesleiters dient doch letztlich dazu, dass wir keine Kandidaten haben, die dem Motto folgen: "Lieber Frau und Kind erschiessen als einen Tropfen Alk vergiessen" usw.. Letztlich können wir die Bewerber nicht einschätzen. In der Berufswelt werden auch Bewerbungsgespräche durchführen.
 
Vielleicht besteht auch eine Angst vor Veränderungen. Was wollen die Protagonisten im Woodbadge?
 
Falls das Thema auf der Delgiertenversammlung präsentiert werden darf (Vorstandentscheidung). Freue ich mich persönlich auf die Aufgabe, unsere Idee des Woodbadges zu präsentieren. Ich für mich glaube nämlich, dass ich als Alexander nun wirklich nicht das Aushängeschild für eine "Elite" bin. Ich bin nicht der coole "Overpfadi" der alles besser weiß und kann.
 
Ich glaube nicht, dass wir an einer weiteren Vorstandssitzung teilnehmen müssen, da alle Unterlagen und Gespräche geführt wurden.
 
Wir sollten jetzt die Entscheidung des Vorstandes abwarten.
 
Gut Pfad und Gott befohlen
Alex
 
Gesendet: Donnerstag, 02. November 2017 um 23:19 Uhr
Von: "Jan-Steffen Neurath" <meute@probst-friedrich.de>
An: "ak@woodbadge.training" <ak@woodbadge.training>
Betreff: [WBT-AK] Woodbadge beim Vorstand
Guten Abend lieber Arbeitskreis,
 
ich möchte euch einen von meinem Standpunkt aus in jeder Hinsicht traurigen Vorgang mitteilen. Es betrifft die Gefahr der Eliten-Bildung, die wir ja auch im AK mehrfach diskutiert haben.
 
Ich hatte Jan Philipp gebeten den Hinweis auf die Möglichkeit zur Bewerbung auf unserer Seite über den Stammesverteiler bekannt zu geben. Dies hat er abgelehnt und bis zu einer Beratung mit dem Vorstand am kommenden Mittwoch (08.11.) aufgeschoben. Ich habe daraufhin mit ihm das Gespräch gesucht und versucht seine Probleme nachzuvollziehen und meinen oder vielleicht unseren Standpunkt deutlich zu machen.
 
Im Kern sieht Jan Philipp nach meinem Verständnis einen Konflikt zwischen der inklusiven und offenen Kultur und dem aus seiner Sicht elitären Woodbadge. Entsprechende Diskussionen hätte man aus meiner Sicht herzlich gerne führen können. Jedoch hat der Vorstand am 19.06. die Woodbadge-Ordnung angenommen. Eine entsprechende Aussprache hätte bereits zu dem Zeitpunkt erfolgen sollen. Mit unserer Arbeit haben wir uns an diese Ordnung gehalten. Das dies nun hinterfragt wird, ist schade.
 
Auch inhaltlich habe ich versucht deutlich zu machen, dass wir uns nicht als Elite begreifen. Und welche Funktionen das Bewerben erfüllen soll. Das ganze Woodbadge-Training besteht jedoch nach meinem Verständnis aus einem Fordern und Fördern, dass auch voraussetzt das der Teilnehmer etwas beiträgt. An der Stelle scheinen mein Verständnis vom Woodbadge und das von Jan Philipps Ringkultur nicht vereinbar.
 
Jan Philipp wird, die aus meiner Sicht bereits beschlossene Sache, entsprechend am 08.11. mit dem Vorstand beraten. Aus meiner Sicht geht es hierbei um die Frage, ob ein Woodbadgekurs im Ring stattfinden wird oder nicht. Ich für meinen Teil habe von Jan Philipp keinen Gegenvorschlag oder Kompromiss mit auf den Weg bekommen und sehe an der Stelle auch keinen Kompromiss, der nicht das Woodbadge als solches entwertet. Schlussendlich wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Aber allein das Hinterfragen der ganzen Angelegenheit ist ein Bruch mit unserer Absprache und Vertrauen.
 
Der ganze Konflikt lässt sich denke ich schwer in einer einzelnen E-Mail vollständig und korrekt wiedergeben. Vor allem möchte euch auf diesen Konflikt hinweisen. Jan Philipp und ich sind nur zwei Menschen. Die Entscheidung betrifft jedoch auch eure Arbeit des letzten Jahres, bringt also gerne eure Meinung bei den Entscheidungsträgern zur Geltung.
 
Wenn ihr Fragen habt, kommt gerne auf mich zu. Ich melde mich spätestens sobald ich etwas Neues in der Sache erfahren habe.
 
Gut Pfad,
kani
 
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Jan-Steffen Neurath  
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Mobil: 0152/53116473
Addresse: Schweffelstr. 3, 24118 Kiel
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